Auf seiner Asien Reise und zur Erarbeitung seiner Master Thesis zum Thema «Global Standards for a Sustainable Supply Chain in eCommerce: A Comparative Study of Practices in Singapore, Malaysia, and Switzerland» besucht Tim Robel Messen und Events in Asien und nutzt die Gelegenheit zum Austausch mit asiatischen GS1 Member Organisationen.
Beeindruckt hat Tim die einladende und offene Art mit der er in den GS1 Member Organisationen empfangen wurde und, dass insbesondere bei GS1 Singapur und in Thailand sehr junge Teams arbeiten.
Die von ihm besuchten GS1 Ländervertretungen umfassen alle zwischen 10 - 20 Mitarbeitende und konzentrieren sich hauptsächlich auf die Mitgliederbetreuung und die Umstellung auf 2D-Codes. GS1 Thailand geht gerade den nächsten Schritt und baut Stück für Stück ein eigenes IT-Team auf.
Mit kulturellen Unterschieden hat sich Tim bereits im Vorfeld befasst und gelernt: «es läuft anfangs immer alles sehr formell ab, sobald man sich aber einmal persönlich kennengelernt hat, sind alle sehr herzlich und einladend». Insbesondere bei GS1 Malaysia erlebte er dies genau so. Die Hierarchie ist stark zu spüren, denn in Asien werden die hochrangigeren sowie älteren Mitarbeitenden automatisch höher gestellt.
Mit allen Member Organisationen konnte Tim einen offenen Austausch über die Struktur im jeweiligen Land sowie die Perspektive aus der Schweiz pflegen.
«Ich war allgemein beeindruckt, wie offen und herzlich ich bei allen GS1 Member Organisationen empfangen wurde.»
Tim Robel, Junior Industry Engagement Manager GS1 Switzerland
Der Schweiz gegenüber sind alle hochgradig positiv eingestellt. Allerseits bekannt sind natürlich die Berge, insbesondere das Jungfraujoch wurde mehrfach erwähnt sowie die Uhren. Lustigerweise, aber nicht ganz überraschend, gab es hie und da kleine Verwechslungen mit Schweden.
Bei GS1 Singapore gibt es Ähnlichkeiten zu unserem Arbeitsmodell und der CEO war sehr interessiert, mehr von Tim darüber zu erfahren, wie in der Schweiz gearbeitet wird. Ihn interessierten Themen wie flexible Arbeitszeiten und Home Office.
Bei allen Mitglieder Organisationen gibt es offene Räumlichkeiten, jedoch immer mit fest zugeteilten Arbeitsplätzen.
Es gibt fixe Arbeitszeiten und das Teilzeit-Modell ist nicht sehr verbreitet. Die Situation von Tim als Student und Arbeitnehmer war nicht leicht zu erklären. Ausserdem ist die Jobbezeichnung für Industry Engagement Manager in Asien überall Business Developer.
«GS1 Malaysia hat mich dazu eingeladen, bei ihnen zu arbeiten, während ich in Kuala Lumpur bin. Natürlich habe ich diese Möglichkeit wahrgenommen.»
Tim Robel, Junior Industry Engagement Manager GS1 Switzerland
Tim Robel bereist während einem halben Jahr Asien und besucht Messen, Events und GS1 Länderorganisationen.
Der Besuch bei GS1 Vietnam lief sehr formell ab. Das liegt daran, dass GS1 dort dem Staat untergestellt und sozialistisch geführt ist. Alles wird über das Department of Economics gesteuert. Das Office liegt in einem Viertel, welches «Directorate for Standards» heisst und dort sind alle Organisationen zur Standardisierung wie zum Beispiel ISO angesiedelt. Durch diese Struktur hat GS1 Vietnam auch die Möglichkeit mehrere Offices zu besitzen. Es sind aktuell zwei weitere Offices in Planung, in Hue und in Ho Chi Minh.
Alle Member Organisationen waren sehr von unserer GS1 Bildung angetan, weil es ein echt spannendes und einzigartiges Konzept ist.
Besucht hat Tim Robel bisher sieben Länder: Malaysia, Singapur, Vietnam, Thailand, Hong Kong, China und Südkorea. Seine Reise dauert noch bis zum 24. August 2024.